Harmonie zwischen Mensch und Tier
„Reiten ist eine Kunst. Und Kunst kommt von
Können.“
Beim Dressurunterricht lernt der Reiter die
Ausführung des korrekten Sitzes und das optimale
Zusammenwirken der verschiedenen
Hilfen, um die jeweils angestrebte Gangart,
das Tempo, die Haltung und die allgemeine
Kontrolle des Pferdes zu erreichen.
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Die richtig und bewusst eingesetzten
Hilfen führen zum Erreichen des reiterlichen Gefühls und
damit zu einer verlässlichen Einwirkung auf das Pferd.
Maßgeblich ist die sogenannte Skala der Ausbildung.
Demnach gelingt eine harmonische Verständigung zwischen
Reiter und Pferd.
Der fortgeschrittene Reiter wird die Hilfen immer feiner
und unauffälliger geben, bis das Pferd mit Einwirkungen
geritten werden kann, die von außen kaum wahrnehmbar
sind.
Im fortgeschrittenen Niveau lernt der Reiter sein Pferd
zu gymnastizieren und zu formen, um es als Reitpferd
gesund, fit und leistungsbereit zu halten. Ziel des Dressurreitens
ist ein zufriedenes, rittiges und durchlässiges
Pferd, das sich bewegungsfreudig in seiner Eleganz und
Geschmeidigkeit voll entfalten kann.
Die dressurmäßige Ausbildung stellt die Grundlage jeder
reiterlichen Betätigung dar und findet ihre Vollendung
in der Hohen Schule.
Im Dressurunterricht lernt der Reiter:
die Reitlehre in Theorie und Praxis
das Verstehen und Umsetzen der Ausbildungsskala
die Vervollkommnung des Sitzes und der
Hilfengebung
die Bahnregeln
das korrekte Reiten der Hufschlagfiguren
das freie Reiten in allen Gangarten und die weich
fließenden Übergänge zwischen den Gangarten
das Abteilungsreiten und das Einzelreiten
die verschiedenen lösenden und versammelnden
Lektionen
Übungen, die die allgemeine Rittigkeit und
Durchlässigkeit des Pferdes fördern
den selbständigen Aufbau einer sinnvollen,
abwechslungsreichen Trainingseinheit
die psychische und physische Gesundheit und
Leistungsbereitschaft des Pferdes zu erhalten
Techniken, die Pferde beim Training motivieren